Das Altbier ist ein wahrer Überlebenskünstler. Es hat trotz Welle der Saccharomyces Pastorianus / Carlsbergensis – auch als Lagerbierwelle bekannt – uns ein Stück Geschichte erhalten. Der Name Alt kommt aus dem Latein «altus» für Hoch und deutet bereits auf die obergärige Hefe hin. Das Bier wird bei moderaten Temperaturen von rund 15°C vergoren – ein Gratwanderung zwischen einschlafender Hefe und niedrigen Produktion von Gärnebenprodukten.
Die Basis dieses Bieres wird durch die Malzschüttung gelegt: Es wurden als Basismalze Münchner und Wiener verwendet, um eine brotig-malzige Note hervorzurufen. Die Hopfen Tettnanger und Hallertauer Mittelfrüh bringen dezent würzige Aromen. Da die Kellertemperatur bei mir nicht unter 18°C fallen wollte, entstand doch ein wahrnehmbarer Hefegeschmack, welcher untypisch für diesen Bierstil ist.
Ich habe eine starke Bindung zu diesem Bierstil, da es im 2019 mein erster Sud war. Dieses Alt ist mittlerweile mein 4tes dieser Sorte und ich werde weiterhin nach dem optimalen Alt suchen.
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| Stammwürze | 13 °P |
| IBU | 32 |
| EBC | 44 |
| BU/GU-Verhältnis | 0.6 |
Malz
Münchner, Wiener, Cara Münch Typ II, Carafa® Spezial 2
Hopfen
Halltertauer Mittelfrüh, Tettnanger
Hefe
WLP-036, Dusseldorfer Alt Ale